UMGEBUNG

 

DIE SERRA DE TRAMUNTANA

Das Serra de Tramuntana-Gebirge nimmt fast die gesamte Nordostküste der Insel ein. Von der Insel Dragonera und Port Andratx im Süden bis zum Kap Formentor im Norden erstreckt es sich über rund neunzig Kilometer Küstenlinie und hat im 1445 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Puig Mayor in Escorca seine höchste Erhebung. Erst vor kurzem, im Jahr 2011 wurde die Serra de Tramuntana zum UNESCO-Welterbe in der Kategorie Kulturlandschaft erklärt und trotz der ernsthaften Bedrohung durch den stets wachsenden Zustrom von Touristen ist sie heutzutage eine der schönsten und besterhaltenen Landschaften der Insel. Nach den Worten der UNESCO befindet sich die Serra de Tramuntana „auf den steilen Abhängen einer parallel zur Nordwestküste der Insel Mallorca verlaufenden Gebirgskette. Tausendjährige Agrarwirtschaft in einer Gegend knapper Wasserressourcen hat die Landschaft verändert, die nun ein umfassendes Bewässerungsnetzwerk feudalen Ursprungs zwischen den verschiedenen Parzellen aufweist. Die Landschaft ist vom Terrassenanbau und den miteinander verbundenen Bewässerungssystemen mit Wassermühlen und mörtellosen Steinbauten geprägt“.

VALLDEMOSSA

Valldemossa, ein Ort der Ruhe und Inspiration für erlauchte und berühmte Persönlichkeiten wie Ramon Llull, Ruben Dario, Chopin, Borges oder den Erzherzog Ludwig Salvator von Österreich, befindet sich 419 Meter über dem Meeresspiegel im Nordwesten der Insel Mallorca, von wo es ein kleines, mit Gemüsegärten, Orangen- und Zitronenbäumen übersätes Tal voller uralter Oliven-, Mandel- und Johannisbrotbäume überblickt. Diese Landschaft bietet eine der schönsten Aussichten der gesamten Insel und obwohl es nur zwanzig Kilometer von der Stadt Palma entfernt liegt, vermitteln das Tal und die Berge von Valldemossa dem Besucher das Gefühl, sich in weiter Ferne und einer anderen Zeit zu befinden. Diskussionen zur Herkunft von Ortsnamen laufen vielmals auf Mutmaßungen hinaus, aber in diesem Fall sind sich die Experten darüber einig, dass der Name Valldemossa seinen Ursprung im zehnten Jahrhundert hat, als Soldaten des Kalifats von Córdoba die Inseln eroberten und das Gebiet in Familienclans aufteilten. Unser Gehöft nannte sich Wadi Muza oder Mussuh-Tal; wobei Muza oder Mussuh der Name des Würdenträgers war, dem dieses Gebiet gehörte. Während der Eroberung Mallorcas durch die Truppen des Königs Jakob I von Mallorca im dreizehnten Jahrhundert wurde im „Llibre de Repartiment“, einem öffentlichen Grundbuchverzeichnis, vermerkt, dass der Name Mussuh-Tal beibehalten wurde und sich hieraus im Laufe der Jahre der heutige Name Valldemossa abgeleitet hat.
Bis zum Eintreffen des organisierten Tourismus bestand die Haupttätigkeit der Bewohner in der Landwirtschaft, die auf den zahlreichen Gehöften, den sogenannten possesions dieses Gebietes betrieben wurde. Es gibt Hinweise darauf, dass die Produkte damals genau wie heute sehr gute Akzeptanz fanden und auf den Märkten der Insel besonders geschätzt wurden, da sie aus Valldemossa stammten. Dies galt insbesondere für das Olivenöl, das seit Jahrhunderten die wichtigste Quelle des Reichtums des Dorfes und des Tales war.

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